Klar, jeder kennt Domino... Einfach viele Steinchen hintereinander aufstellen und das erste umstubsen. Erstaunt schauen wie alle anderen umpurzeln.
Naja, gestern hat es heftigst geregnet. Nicht so wie man bei uns heftigen Regen kennt, nein sondern ungefähr doppelt so heftig. Erstaunlicherweise ist sowas hier für die Kanalisation kein Problem, denn unsere wäre nach ungefähr 10 min übergelaufen und hätte die Komplette Landschaft unter Wasser gesetzt.
Ich also morgens total verpennt aus dem Haus, vom Gratis-Schirmständer einen Schirm mitgenommen und zur U-Bahn getapert. Die Rolltreppe war natürlich pitsche nass, durch die ganzen nassen Schuhe - klar! Dementsprechend natürlich auch super rutschig. Ich habs natürlich nicht geschnallt... Ausgerutscht und die Rolltreppe im Rekordtempo auf meinem Rücken hinunter. Jetzt wisst ihr auch warum Domino... Zwei Japaner habe ich unaufhaltsam in den Tod gerissen, ein dritter konnte sich mit einem mutigen Hechtsprung gerade noch retten.
Freitag, 31. August 2007
Donnerstag, 23. August 2007
Uji - grüner Tee
Wie schon richtig in einem Kommentar angemerkt wurde, ist Uji nicht nur für den Byodoin-Tempel (der übrigens die 10 Yen-Münze schmückt) weltbekannt, sondern auch vor allem für den grünen Tee. Entsprechend gibts auch überall Tee zu kaufen. Es gibt Speise-Eis mit grünem Tee, Nudeln mit grünem Tee, grüner Eis-Tee. Das beste was ich allerdings gegessen habe war Tiramisu mit grünem Tee. Das war ein Geschmackserlebnis!!! Falls jemand sowas mal sieht, unbedingt probieren!
Achja, was ich bisher noch nicht wusste ist, dass man grünen Tee auch rösten kann... Riecht sehr verlockend!

Tee-Röstmaschine
Achja, was ich bisher noch nicht wusste ist, dass man grünen Tee auch rösten kann... Riecht sehr verlockend!
Tee-Röstmaschine
Mittwoch, 22. August 2007
Kawaii als Religion...
Es scheint fast, dass "Kawaii" eine Art religiöse Bedeutung für die Japaner hat. Denn dieses Ideal wird schon fast fanatisch von einem großen Teil der Bevölkerung praktiziert. Wenn man dieses "kawaii" hört, dann meisst in einer sehr hohen Tonlage mit einem sehr lang gezogenem "iiiii" am Ende des Wortes. Klingt für europäische Ohren fast bedrohlich, wie ein Kampfschrei einer Amazone aus dem Urwald.
Das ganze fängt bei so banalen Dingen wie der Kleidung an. Viele Frauen schminken sich sehr ausgiebig – meist morgens in der Bahn – wobei größten Wert auf ein Kawaii-konformes Aussehen mit Wimpern-Extention und künstlich gelocktem Haar gelegt wird. Die goldenen Schüchen, die gerne auch mal ein Nümmerchen zu klein sein dürfen, deren Absätze allerdings nicht hoch genug sein können, sind perfekt auf diverse Kettchen, sowie das rosa-farbene T-Shirt mit "Hello-Kitty" Motiven abgestimmt. Eigentlich muss fast nicht erwähnt werden, dass sich die Damen, in ihren zu kleinen und viel zu hohen Schuhen sehr schwer beim Laufen tun. Sie laufen nicht, sondern eiern vielmehr über den Asphalt. Sind sie zu zu mehreren unterwegs, könnte man es fast für eine skurrile Choreographie modernen Balletts halten. Manchmal muss man allerdings die Augen zu machen und der Atem stockt, denn die grazil daherstolpernden Ballerinas sind, wie schon erwähnt, nicht sehr trittfest, so dass man das ein oder andere Mal einen etwas grotesk geknickten Knöchel beobachten muss. Innerlich hat man sich schon auf ein lautes knacken eingestellt, doch anstatt zu stürzen und sich sämtliche Bänder im Knöchel zu reissen, wird sich geschickt abgefangen und der Weg schwankender, jedoch nicht stürzender, Weise fortgesetzt.
Man erkennt Anhänger der Kawaii-Religion nicht nur an dem sehr spezifischen und unsicheren Gang, sondern auch daran, dass sämtliche Jünger dieser Glaubensrichtung sich die Haare blond färben. Zumindest versuchen sie das, denn es ist nunmal nicht ganz trivial den sehr robusten und pech-schwarzen japanischen Haaren die Pigmente zu entziehen. So dass aus dem Blond wohl eher ein Kupferton wird und man intuitiv sagen muss: "Naja, hat sich immerhin bemüht...". Die männlichen Anhänger tragen, im Gegensatz zu ihrem weiblichen Widerpart, keine goldenen Schüchen, die zwei Nummern zu klein sind, sondern Slipper im Cowboy-Stil. Passend dazu eine Röhren-Jeans, welche am besten an vielen Stellen eingerissen ist und mit Glitter-Steinchen bestickt wurde. Das Hemd darf ruhig rosa sein, es soll ja schließlich "kawaii" wirken. Allerdings ist es fast unabdinglich, dass es sich dabei um ein Muskel-Shirt handelt, auf welchem ein Totenkopf gestickt ist (natürlich mit Glitter...). So wirkt das ganze Outfit männlich-verwegen. Manchmal stellt sich unwillkürlich die Frage welche Muskeln auf diesen dürren Ärmchen zur schau gestellt werden sollen, aber es muss schließlich das ein oder andere Opfer für den Gesamteindruck gebracht werden.
Es hört nicht bei dem Trendy-Style der Teenies (oder auch älter...) auf, sondern erstreckt sich über fast das gesamte, alltägliche Leben. Beispielsweise ist auf jedem Plakat der Polizei-Stationen, Bus-Unternehmen, Firmen... usw. usf. IMMER ein kleines niedliches Manga-Tierchen abgebildet, was in netten aber kryptischen japanischen Schriftzeichen eine Erklärung zur Bedeutung des jeweiligen Posters abgibt. Dabei sind einige dieser possierlichen Tiere soweit verniedlicht, dass nur mit sehr grosser Unbestimmtheit gesagt werden kann welcher natürliche Vertreter dafür wohl Pate gestanden haben mag. Jedenfalls sind diese Maskottchen sehr "kawaii"!
Ich denke, dass ich heute Abend zum Beten einen "Hello-Kitty"-Schrein aufsuchen werde...
Das ganze fängt bei so banalen Dingen wie der Kleidung an. Viele Frauen schminken sich sehr ausgiebig – meist morgens in der Bahn – wobei größten Wert auf ein Kawaii-konformes Aussehen mit Wimpern-Extention und künstlich gelocktem Haar gelegt wird. Die goldenen Schüchen, die gerne auch mal ein Nümmerchen zu klein sein dürfen, deren Absätze allerdings nicht hoch genug sein können, sind perfekt auf diverse Kettchen, sowie das rosa-farbene T-Shirt mit "Hello-Kitty" Motiven abgestimmt. Eigentlich muss fast nicht erwähnt werden, dass sich die Damen, in ihren zu kleinen und viel zu hohen Schuhen sehr schwer beim Laufen tun. Sie laufen nicht, sondern eiern vielmehr über den Asphalt. Sind sie zu zu mehreren unterwegs, könnte man es fast für eine skurrile Choreographie modernen Balletts halten. Manchmal muss man allerdings die Augen zu machen und der Atem stockt, denn die grazil daherstolpernden Ballerinas sind, wie schon erwähnt, nicht sehr trittfest, so dass man das ein oder andere Mal einen etwas grotesk geknickten Knöchel beobachten muss. Innerlich hat man sich schon auf ein lautes knacken eingestellt, doch anstatt zu stürzen und sich sämtliche Bänder im Knöchel zu reissen, wird sich geschickt abgefangen und der Weg schwankender, jedoch nicht stürzender, Weise fortgesetzt.
Man erkennt Anhänger der Kawaii-Religion nicht nur an dem sehr spezifischen und unsicheren Gang, sondern auch daran, dass sämtliche Jünger dieser Glaubensrichtung sich die Haare blond färben. Zumindest versuchen sie das, denn es ist nunmal nicht ganz trivial den sehr robusten und pech-schwarzen japanischen Haaren die Pigmente zu entziehen. So dass aus dem Blond wohl eher ein Kupferton wird und man intuitiv sagen muss: "Naja, hat sich immerhin bemüht...". Die männlichen Anhänger tragen, im Gegensatz zu ihrem weiblichen Widerpart, keine goldenen Schüchen, die zwei Nummern zu klein sind, sondern Slipper im Cowboy-Stil. Passend dazu eine Röhren-Jeans, welche am besten an vielen Stellen eingerissen ist und mit Glitter-Steinchen bestickt wurde. Das Hemd darf ruhig rosa sein, es soll ja schließlich "kawaii" wirken. Allerdings ist es fast unabdinglich, dass es sich dabei um ein Muskel-Shirt handelt, auf welchem ein Totenkopf gestickt ist (natürlich mit Glitter...). So wirkt das ganze Outfit männlich-verwegen. Manchmal stellt sich unwillkürlich die Frage welche Muskeln auf diesen dürren Ärmchen zur schau gestellt werden sollen, aber es muss schließlich das ein oder andere Opfer für den Gesamteindruck gebracht werden.
Es hört nicht bei dem Trendy-Style der Teenies (oder auch älter...) auf, sondern erstreckt sich über fast das gesamte, alltägliche Leben. Beispielsweise ist auf jedem Plakat der Polizei-Stationen, Bus-Unternehmen, Firmen... usw. usf. IMMER ein kleines niedliches Manga-Tierchen abgebildet, was in netten aber kryptischen japanischen Schriftzeichen eine Erklärung zur Bedeutung des jeweiligen Posters abgibt. Dabei sind einige dieser possierlichen Tiere soweit verniedlicht, dass nur mit sehr grosser Unbestimmtheit gesagt werden kann welcher natürliche Vertreter dafür wohl Pate gestanden haben mag. Jedenfalls sind diese Maskottchen sehr "kawaii"!
Ich denke, dass ich heute Abend zum Beten einen "Hello-Kitty"-Schrein aufsuchen werde...
Dienstag, 21. August 2007
Mein Radl...
Damits nicht langweilig wird, kommt hier wieder eine Radl-Geschichte...
Ich habs ja wirklich gern, mein Radl. Es ist praktisch, spart mir ne Menge Geld. Aber heute Abend wär ich am liebsten aus der Hose gehupft.
Wie jeden Morgen hab ich das gute Stück nicht ganz vorschriftsgemäß am Fluss geparkt, wo eigentlich jeder parkt. Wieso denn nicht ganz vorschriftsmäßig??? Ganz einfach, in Kyoto ist es verboten sein Radl wild zu parken. Man darf nirgens in der Stadt sein Radl stehen lassen.
Nicht dass das jemanden interessieren würde, hier parkt jeder überall. Warum ich das erzähle??? Naja, ich wollts irgendwie loswerden. Was hat das mit meinem Radl zu tun??? Eigentlich nix.
Nur hat da heute abend irgendein Scherzkeks den Vorderreifen aufgeschlitzt... Geschätzte zwei Stunden Fusmarsch nach Hause.
Ich habs ja wirklich gern, mein Radl. Es ist praktisch, spart mir ne Menge Geld. Aber heute Abend wär ich am liebsten aus der Hose gehupft.
Wie jeden Morgen hab ich das gute Stück nicht ganz vorschriftsgemäß am Fluss geparkt, wo eigentlich jeder parkt. Wieso denn nicht ganz vorschriftsmäßig??? Ganz einfach, in Kyoto ist es verboten sein Radl wild zu parken. Man darf nirgens in der Stadt sein Radl stehen lassen.
Nicht dass das jemanden interessieren würde, hier parkt jeder überall. Warum ich das erzähle??? Naja, ich wollts irgendwie loswerden. Was hat das mit meinem Radl zu tun??? Eigentlich nix.
Nur hat da heute abend irgendein Scherzkeks den Vorderreifen aufgeschlitzt... Geschätzte zwei Stunden Fusmarsch nach Hause.
Montag, 20. August 2007
Angemerkt...
Japanisches Toilettenpapier ist viel zu dünn um sich damit nach vollbrachtem Werk gemütlich den Hintern abzuputzen. Vielleicht sollten wir mal die Klitschko Brüder vorbei schicken. "Garantiert Nies-Fest"... oder wie war das???
Eventuell probier ich als Alternative Küchenpapier aus. "Zewa-wisch-und-weg"
Eventuell probier ich als Alternative Küchenpapier aus. "Zewa-wisch-und-weg"
Donnerstag, 16. August 2007
Labor-Kollegen
Mittwoch, 15. August 2007
The police, my bike and me
Diese Geschichte ist passiert. Und zwar mir und zwar gestern. Dem ein oder anderen wird sie bekannt vorkommen, da die Storyline sehr eng an die Fahrradgeschichte der tokyowurst angelehnt ist (seine Version findet ihr hier).
Es war einmal ein langer Arbeitstag, der rel. früh zu Ende ging, da ich noch mit einigen Leuten in einen kleinen Club gehen wollte. Voller Vorfreude traf ich mich mit einer netten und hübschen Dame an meinem Fahrrad. Dieses Fahrrad habe ich von einem netten und in meinen Augen nicht ganz so attraktiven Prof. geliehen bekommen, der es angeblich momentan nicht braucht. Um die Mobilität und Geschwindigkeit zu erhöhen sass sie auf meinem Gepäckträger, hinten. Es war bereits tiefste Nacht und der Lichtaparat meines Fahrrads war nicht funktionstüchtig (nicht dass er das jemals gewesen ist...). Nichts böses ahnend fuhren wir frohen Mutes den Fluss Kamo entlang, mit dem Ziel "Metro-Club". Bis plötzlich ein Darth Vader Verschnitt mit einem Mini-Lichtschwert aus dem Gebüsch stürzte und wild damit herumzufuchteln begann. Ich dachte er braucht vielleicht Hilfe, so sind wir abgestiegen. Es stellte sich allerdings heraus, dass dieser Darth-Vader eigentlich ein Polizist war, dem wohl übel aufgestossen ist, dass ich kein Licht hatte, plus Mitfahrer auf dem Gepäckträger. Man muss wissen, dass das genauso wie in Deutschland eigentlich verboten ist. Immer schön einsichtig nicken und lächeln. Hilft nix, die wollen Ausweis und Passport und Visum. Nun kam das was kommen musst, sie haben auch die Rahmen-Nummer des Drahtesels gecheckt. Auf die Frage wem dieses schmucke Radl denn wohl gehört, habe ich besten Wissens mit dem Namen des Professors geantwortet. Nach etwa 20 min Palaver stellte sich heraus: die Nummer passt nicht zu dem Namen... (Klingt extrem bekannt, nicht?!)
Also gut, der arme Gaijin und das treue Gefolge wurden ordnungsgemäss auf die nächste Koban, so heissen hier die örtlichen Polizeireviere, eskortiert. Super! Ich wollte immer schon mal ein Polizeirevier von innen sehen! Man hat ja sonst nichts vor... Da ich mir nicht anders zu helfen wusste und keine Lust hatte auf das Radl zu verzichten, hab ich auf die private Tel. Nr. unserer Sekretärin, die mir extra für Notfälle gegeben wurde (ich war der Meinung, dass man das durchaus als Notfall bezeichnen kann. Denn dieses Radl spart mir jeden Tag ca. 6 EUR an Ubahnkosten...) zurückgegriffen. Es war allerdings schon halb elf und Susan-San schon im Bett... Ich glaube sie hat mich zunächst gar nicht erkannt. Die Gute hat sich dann tapfer für mich eingesetzt und mit allen Tricks der japanischen Rethorik gegen die Polizisten gekämpft. Letzlich hat die Bürokratie gesiegt und sie musste aufgeben. Aber irgendwie hat sie dann wohl den Prof. angerufen, der dann selbst in der Koban angerufen hat und ziemlich aufgeregt und bestimmt gesagt hat, dass dieses Radl ordnungsgemäss registriert und erworben wurde.
Das hat die netten Herren der Koban (mittlerweile sind aus den zwei Polizisten vier geworden) wohl etwas beeindruckt und veranlasst die Nummer noch einmal zu checken.
Nach etwa 15 min Telefonat standen zwei sehr peinlich berührte und beschämt japanische Polizisten vor mir. Sie hätten mir fast (!) leid getan. Die Nummer stimmt mit dem Namen überein, sie haben irgendwo einen Fehler gemacht...
Radl geschnappt, zum Club gedüst und erstmal ein Bierchen gezischt!
THE END
oder: Ende gut, alles gut...
Es war einmal ein langer Arbeitstag, der rel. früh zu Ende ging, da ich noch mit einigen Leuten in einen kleinen Club gehen wollte. Voller Vorfreude traf ich mich mit einer netten und hübschen Dame an meinem Fahrrad. Dieses Fahrrad habe ich von einem netten und in meinen Augen nicht ganz so attraktiven Prof. geliehen bekommen, der es angeblich momentan nicht braucht. Um die Mobilität und Geschwindigkeit zu erhöhen sass sie auf meinem Gepäckträger, hinten. Es war bereits tiefste Nacht und der Lichtaparat meines Fahrrads war nicht funktionstüchtig (nicht dass er das jemals gewesen ist...). Nichts böses ahnend fuhren wir frohen Mutes den Fluss Kamo entlang, mit dem Ziel "Metro-Club". Bis plötzlich ein Darth Vader Verschnitt mit einem Mini-Lichtschwert aus dem Gebüsch stürzte und wild damit herumzufuchteln begann. Ich dachte er braucht vielleicht Hilfe, so sind wir abgestiegen. Es stellte sich allerdings heraus, dass dieser Darth-Vader eigentlich ein Polizist war, dem wohl übel aufgestossen ist, dass ich kein Licht hatte, plus Mitfahrer auf dem Gepäckträger. Man muss wissen, dass das genauso wie in Deutschland eigentlich verboten ist. Immer schön einsichtig nicken und lächeln. Hilft nix, die wollen Ausweis und Passport und Visum. Nun kam das was kommen musst, sie haben auch die Rahmen-Nummer des Drahtesels gecheckt. Auf die Frage wem dieses schmucke Radl denn wohl gehört, habe ich besten Wissens mit dem Namen des Professors geantwortet. Nach etwa 20 min Palaver stellte sich heraus: die Nummer passt nicht zu dem Namen... (Klingt extrem bekannt, nicht?!)
Also gut, der arme Gaijin und das treue Gefolge wurden ordnungsgemäss auf die nächste Koban, so heissen hier die örtlichen Polizeireviere, eskortiert. Super! Ich wollte immer schon mal ein Polizeirevier von innen sehen! Man hat ja sonst nichts vor... Da ich mir nicht anders zu helfen wusste und keine Lust hatte auf das Radl zu verzichten, hab ich auf die private Tel. Nr. unserer Sekretärin, die mir extra für Notfälle gegeben wurde (ich war der Meinung, dass man das durchaus als Notfall bezeichnen kann. Denn dieses Radl spart mir jeden Tag ca. 6 EUR an Ubahnkosten...) zurückgegriffen. Es war allerdings schon halb elf und Susan-San schon im Bett... Ich glaube sie hat mich zunächst gar nicht erkannt. Die Gute hat sich dann tapfer für mich eingesetzt und mit allen Tricks der japanischen Rethorik gegen die Polizisten gekämpft. Letzlich hat die Bürokratie gesiegt und sie musste aufgeben. Aber irgendwie hat sie dann wohl den Prof. angerufen, der dann selbst in der Koban angerufen hat und ziemlich aufgeregt und bestimmt gesagt hat, dass dieses Radl ordnungsgemäss registriert und erworben wurde.
Das hat die netten Herren der Koban (mittlerweile sind aus den zwei Polizisten vier geworden) wohl etwas beeindruckt und veranlasst die Nummer noch einmal zu checken.
Nach etwa 15 min Telefonat standen zwei sehr peinlich berührte und beschämt japanische Polizisten vor mir. Sie hätten mir fast (!) leid getan. Die Nummer stimmt mit dem Namen überein, sie haben irgendwo einen Fehler gemacht...
Radl geschnappt, zum Club gedüst und erstmal ein Bierchen gezischt!
THE END
oder: Ende gut, alles gut...
Samstag, 11. August 2007
Schrein in Nara
Tempel in Nara
Kyoto-Protokoll auf japanisch
Die Japaner sind sich der Klimaerwärmung bewusst und durchaus der Meinung, dass die Sache "Klima" in den Händen der Menschen liegt! Klar, jedes Kind kennt Kyoto vom Kyoto-Protokoll. Die Japaner sind sich also auch bewusst, dass sie eine Vorreiterrolle in Sachen Klima haben.
Und die Japaner tun auch was! Beispielsweise findet man nirgendwo in Japan Mülleimer, wo man seine Hinterlassenschaften hineinentsorgen könnte. Ist eigentlich logisch! Wenn man den Müll gar nicht erst produziert, dann gibts auch keinen! Ich find das durchaus clever und fortschrittlich! Und da es aber buchstäblich an jeder Ecke mindestens einen Getränkeautomaten und an der nächsten Ecke einen Imbiss gibt, fällt genug an, was man als Müll bezeichnen könnte. Da man es aber nicht entsorgen kann, trägt der arme Konsument den Krempel halt so lange mit sich herum, bis er selber unter die Erde muss. Find ich gut, so macht jeder nur soviel Müll wie er tragen kann.
In einer weiteren Sache sind die Japaner uns weit voraus: Wird das Auto nur mal kurz stehen gelassen, dann denkt der Japaner praktisch und spart sich die Energie und Zeit, die benötigt würde um den Motor neu zu starten. Er lässt ihn einfach laufen. Das spart nicht nur Energie, sondern hält den Innenraum des Automobils auch auf erträglichen Temperaturen, während ausserhalb ca. 35 °C bei geschätzten 168% rel. Luftfeuchte herrschen. Auch in der Architektur wird so geplant, dass eine Klimaanlage unumgänglich ist. Doppelverglasung gibt es hier nur in Science Fiction Romanen. Naja, Ressourcenknappheit ist in Japan halt auch ein Thema. Solange es noch Öl gibt, heissts rausblasen was nur geht! Wer weiss wie lange es noch Öl gibt...
Und die Japaner tun auch was! Beispielsweise findet man nirgendwo in Japan Mülleimer, wo man seine Hinterlassenschaften hineinentsorgen könnte. Ist eigentlich logisch! Wenn man den Müll gar nicht erst produziert, dann gibts auch keinen! Ich find das durchaus clever und fortschrittlich! Und da es aber buchstäblich an jeder Ecke mindestens einen Getränkeautomaten und an der nächsten Ecke einen Imbiss gibt, fällt genug an, was man als Müll bezeichnen könnte. Da man es aber nicht entsorgen kann, trägt der arme Konsument den Krempel halt so lange mit sich herum, bis er selber unter die Erde muss. Find ich gut, so macht jeder nur soviel Müll wie er tragen kann.
In einer weiteren Sache sind die Japaner uns weit voraus: Wird das Auto nur mal kurz stehen gelassen, dann denkt der Japaner praktisch und spart sich die Energie und Zeit, die benötigt würde um den Motor neu zu starten. Er lässt ihn einfach laufen. Das spart nicht nur Energie, sondern hält den Innenraum des Automobils auch auf erträglichen Temperaturen, während ausserhalb ca. 35 °C bei geschätzten 168% rel. Luftfeuchte herrschen. Auch in der Architektur wird so geplant, dass eine Klimaanlage unumgänglich ist. Doppelverglasung gibt es hier nur in Science Fiction Romanen. Naja, Ressourcenknappheit ist in Japan halt auch ein Thema. Solange es noch Öl gibt, heissts rausblasen was nur geht! Wer weiss wie lange es noch Öl gibt...
Donnerstag, 9. August 2007
Der Sushi-Koller
Er kommt heimlich still und leise. Schleicht sich von hinten an und überfällt einen hinterrücks. Der Sushi-Koller. Man kann wirklich sagen was man will: das japanische Essen ist hervorragend, lecker, billig und dazu auch noch gesund. Sowas ist ja eigentlich schon eine unerhörte Frecheit. Aber nichts destotrotz überkam er mich, der Sushi-Koller! Die letzten Tage gabs zum Frühstück diverese Varianten von Onigiri - das sind sehr lecker Reisbällchen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, die meist (aber nicht immer) in einem Seetangblatt eingewickelt sind. Zum Mittagessen steht und fällt die Wahl meist zwischen Noodles oder Fisch mit Reis und einer Miso Suppe. Als Abendessen schmeckt eigentlich immer etwas frittiertes oder gegrilltes. Letzteres liegt mir besonders und heisst Yakitori. In einem Restaurant spezialisiert auf Yakitori bekommt man Köstlichkeiten wie gegrillte Haut vom Schwein an einer super leckeren Sosse, oder Hühnchenherzen gegrillt am Spiess, Hühnerfleischbällchen - die sehen fast aus wie Frikadellen, oder gar Hühnerleber. Ich könnte hier noch ewig weiter zitieren, die Vielfalt der Küche hier ist wirklich atemberaubend. Einzig und allein an gegrillten Knorpel auf Spiess werde ich mich wohl so schnell nicht gewöhnen können. Es gibt aber auch Yaki-soba! Super lecker und an fast jeder Strassenecke zu bekommen. Bei dieser Urform des Fast-Food handelt es sich um gegrillte (der aufmerksame Leser wird das vermutlich auf das Präfix Yaki zurückführen können) Nudeln, welche mit Fleisch, Gemüse und vor allem Ingwer garniert sind. Etwas besseres gibt es fast nicht.
Aber wo ist jetzt der Haken an der Geschichte? Nunja, wenn man zum Frühstück in Seetang gewickelte Reisbällchen isst, die zweifelsohne sehr lecker sind, aber man daher den ganzen Tag einen fischigen und seetangeartigen (oder sollte ich vielleicht Hochsee-esk sagen) Geschmack im Mund mit sich herumträgt und diesen bei jedem "Konichiwa!" oder "Arrigatoo gozaimasu!" unweigerlich in die weite Welt hinauspustet, dann ist ein plötzlicher Sushi-Koller vermutlich nachvollziehbar. Man kann sich nicht dagegen wehren! Die Lust auf fettiges, vitaminarmes, ungesundes, salziges, aber bitte auf gar keinen Fall fischiges Essen bricht ohne Rücksicht auf Verluste durch. Derart getrieben habe ich die nächstbeste Burgerbraterei angesteuert, über welcher natürlich das große gelbe M prangte. Fatal! Nunja, der Heisshunger wurde mit einem gierig verschlungenem BigMac Menü mit einer großen Coke ohne Eis und einem Hamburger gestillt. Durch diese Läuterung werde ich wohl noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Sushi-Koller haben. Aber wer weiss wann er wieder kommt. Er könnte hinter jeder Straßenecke lauern.

PS. Kann mir bitte jemand Gummibärchen schicken...
Aber wo ist jetzt der Haken an der Geschichte? Nunja, wenn man zum Frühstück in Seetang gewickelte Reisbällchen isst, die zweifelsohne sehr lecker sind, aber man daher den ganzen Tag einen fischigen und seetangeartigen (oder sollte ich vielleicht Hochsee-esk sagen) Geschmack im Mund mit sich herumträgt und diesen bei jedem "Konichiwa!" oder "Arrigatoo gozaimasu!" unweigerlich in die weite Welt hinauspustet, dann ist ein plötzlicher Sushi-Koller vermutlich nachvollziehbar. Man kann sich nicht dagegen wehren! Die Lust auf fettiges, vitaminarmes, ungesundes, salziges, aber bitte auf gar keinen Fall fischiges Essen bricht ohne Rücksicht auf Verluste durch. Derart getrieben habe ich die nächstbeste Burgerbraterei angesteuert, über welcher natürlich das große gelbe M prangte. Fatal! Nunja, der Heisshunger wurde mit einem gierig verschlungenem BigMac Menü mit einer großen Coke ohne Eis und einem Hamburger gestillt. Durch diese Läuterung werde ich wohl noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Sushi-Koller haben. Aber wer weiss wann er wieder kommt. Er könnte hinter jeder Straßenecke lauern.
PS. Kann mir bitte jemand Gummibärchen schicken...
Montag, 6. August 2007
Japan Extrem
Japan ist extrem! Extrem anders, extrem schrill, extrem konservativ, extrem gegensätzlich. In wohl keinem anderen Land gibt es so viele Gegensätze wie in Japan. Es gibt in Japan auch kein Mittelmass, sondern entwder das eine oder das andere Extrem.
Man läuft eine Einkaufsstraße entlang. Von links und rechts quäken Lautsprecher und preisen Sonderangebote an. Schrille Neonlichtkaskaden feuern ständig Lichtbiltze auf die ohnehin schon überreizte Netzhaut. Man fühlt sich einfach nur überfordert. Jedoch nach einiger Zeit lichtet sich der Schleier, der die Wahrnehmung trübt und man beginnt gewisse Sachen einfach auszublenden, ignoriert und filtert.
Hier ist einfach alles bunt und laut. Aber man kann nicht behaupten, dass etwas laut ist, wenn man noch nicht in einer japanischen Automatenspielhölle gewesen ist. Man erkennt sie sehr leicht an der bunten, aggressiven Neonröhrenbeleuchtung, die noch hektischer blinkt und funkelt als alle anderen. "Pachinko" heissen diese Orte, wo hunderte von Japanern hochkonzentriert kleine Kügelchen und Münzen in Automaten schmeissen. Ich denke diese Orte sind international - überall verspielen und verdaddeln Menschen ihren Monatslohn in der wagen Hoffnung auf den Hauptgewinn. Wie im Goldrausch.
Hat man sich nun überwunden trotz des beissenden Neonlichts so einen Tempel zu betreten, hat man das Gefühl direkt neben der Turbine eines startenden Flugzeugs zu stehen. Es ist unglaublich was einem hier für eine Kakophonie an Tönen entgegen schlägt. Zurück auf der Straße geht man an einem kleinen, alten, hölzernen Schrein vorbei, eingerahmt von einem "Pachinko" und einem Geschäft für die neueste Schuhmode.
Man läuft eine Einkaufsstraße entlang. Von links und rechts quäken Lautsprecher und preisen Sonderangebote an. Schrille Neonlichtkaskaden feuern ständig Lichtbiltze auf die ohnehin schon überreizte Netzhaut. Man fühlt sich einfach nur überfordert. Jedoch nach einiger Zeit lichtet sich der Schleier, der die Wahrnehmung trübt und man beginnt gewisse Sachen einfach auszublenden, ignoriert und filtert.
Hier ist einfach alles bunt und laut. Aber man kann nicht behaupten, dass etwas laut ist, wenn man noch nicht in einer japanischen Automatenspielhölle gewesen ist. Man erkennt sie sehr leicht an der bunten, aggressiven Neonröhrenbeleuchtung, die noch hektischer blinkt und funkelt als alle anderen. "Pachinko" heissen diese Orte, wo hunderte von Japanern hochkonzentriert kleine Kügelchen und Münzen in Automaten schmeissen. Ich denke diese Orte sind international - überall verspielen und verdaddeln Menschen ihren Monatslohn in der wagen Hoffnung auf den Hauptgewinn. Wie im Goldrausch.
Hat man sich nun überwunden trotz des beissenden Neonlichts so einen Tempel zu betreten, hat man das Gefühl direkt neben der Turbine eines startenden Flugzeugs zu stehen. Es ist unglaublich was einem hier für eine Kakophonie an Tönen entgegen schlägt. Zurück auf der Straße geht man an einem kleinen, alten, hölzernen Schrein vorbei, eingerahmt von einem "Pachinko" und einem Geschäft für die neueste Schuhmode.
Flaucher-feeling auf japanisch
Kaum zu glauben, aber wahr! Kyoto hat seinen eigenen Flaucher. Gut, zugegeben es ist nicht so ganz idyllisch wie in München, da der Fluss sehr natürlich in seinem Betonbett vor sich hin fliesst, aber die Atmosphäre ist echt vergleichbar! Viele junge Leute und viel Bier und Grillen. Also jetzt nicht das Grillen, sondern die Grillen. Von diesen Viechern gibts hier sicher ne Myriade - was ja an sich kein Problem darstellen würde, allerdings machen die einen Lärm, dass deren Kollegen in Italien und Spanien sicher alt aussehen würden. Mit vorliebe "singen" diese durchaus possierlichen, bis zu 8 cm großen Tierchen vor Fenstern, wenn man grade einschlafen will. Sehr romantisch!
Abgesehen von den Grillen trifft man aber wie schon erwähnt auch viele Leute. Angefangen von einigen abgefahrenen Aussteigern aus Australien, die den Rest ihres Lebens auf einer Harley durch Japan cruisen, bishin zu schüchternen jap. Studentinnen aus dem zweiten Semester. Letztere sind ziemlich leicht zu beeindrucken. Das hat, soweit ich das überblicke mindestens drei Gründe:
1) Ausländer sind per se schon mal interessant und toll (zumindest die meisten ;)
2) Nicht nur die jap. Mädels sind sehr schüchtern, nein auch die Herren der Schöpfung sind, was das andere Geschlecht angeht, meist nicht sehr extrovertiert. Was uns eher direkten Menschen natürlich in die Karten spielt.
3) Dafür muss ich etwas weiter ausholen... Und zwar gibt es in Japan ungefähr unzählige Universitäten, die alle einen unterschiedlichen Ruf geniessen. Der korreliert wohl mit dem Schwierigkeitsgrad für die Aufnahmeprüfung oder so... Naja, jedenfalls sind Tokyo University und Kyoto University (hier auch liebevoll mit Kyodai abgekürzt, was für Kyoto daigaku = Kyoto Universität steht) die beiden renommiertesten Unis. Sobald man also erwähnt, dass man auf der Kyodai studiert, werden die Augen größer und man erntet bewundernde Blicke, so wie ein beeindrucktes "Sosososososo...!!!". (natürlich nur von denen, die nicht auf Kyodai sind und das sind eigentlich viele :D )
Vielleicht liegt es aber auch an dem überragenden Aussehen der Europäer ;)
Abgesehen von den Grillen trifft man aber wie schon erwähnt auch viele Leute. Angefangen von einigen abgefahrenen Aussteigern aus Australien, die den Rest ihres Lebens auf einer Harley durch Japan cruisen, bishin zu schüchternen jap. Studentinnen aus dem zweiten Semester. Letztere sind ziemlich leicht zu beeindrucken. Das hat, soweit ich das überblicke mindestens drei Gründe:
1) Ausländer sind per se schon mal interessant und toll (zumindest die meisten ;)
2) Nicht nur die jap. Mädels sind sehr schüchtern, nein auch die Herren der Schöpfung sind, was das andere Geschlecht angeht, meist nicht sehr extrovertiert. Was uns eher direkten Menschen natürlich in die Karten spielt.
3) Dafür muss ich etwas weiter ausholen... Und zwar gibt es in Japan ungefähr unzählige Universitäten, die alle einen unterschiedlichen Ruf geniessen. Der korreliert wohl mit dem Schwierigkeitsgrad für die Aufnahmeprüfung oder so... Naja, jedenfalls sind Tokyo University und Kyoto University (hier auch liebevoll mit Kyodai abgekürzt, was für Kyoto daigaku = Kyoto Universität steht) die beiden renommiertesten Unis. Sobald man also erwähnt, dass man auf der Kyodai studiert, werden die Augen größer und man erntet bewundernde Blicke, so wie ein beeindrucktes "Sosososososo...!!!". (natürlich nur von denen, die nicht auf Kyodai sind und das sind eigentlich viele :D )
Vielleicht liegt es aber auch an dem überragenden Aussehen der Europäer ;)
Mittwoch, 1. August 2007
Biiru Party - Besäufnis auf japanisch
Sie heissen ganz unverfänglich Biiru Party. Aber sie dienen ganz niederen Absichten! Man könnte es auch Besäufnis nennen. Nun mag dem ein oder anderen ein gepflegter Abend im Biergarten in den Kopf kommen, wo man gemütlich beisammen sitzt und ehe man sichs versieht sind die Masskrüge schon wieder leer.
Nicht so in Japan! Hier wird professionelles Kampftrinken betrieben!
Allerdings liegen einige der Herrschaften schon nach einem 0.3l Bierchen mit hochrotem Kopf unter dem Tisch (mal sehn, ob ich das nächste mal einen roten Kopf fotographieren kann... Die sind wirklich quietsche rot, wie ein Hummer).
Kein Wunder, dass man als kräftig gebauter Europäer gleich als Trunkenbold hingestellt wird.
Liebe Japaner, ich kann doch auch nichts dafür, dass euch die Enzyme fehlen...
Nicht so in Japan! Hier wird professionelles Kampftrinken betrieben!
Allerdings liegen einige der Herrschaften schon nach einem 0.3l Bierchen mit hochrotem Kopf unter dem Tisch (mal sehn, ob ich das nächste mal einen roten Kopf fotographieren kann... Die sind wirklich quietsche rot, wie ein Hummer).
Kein Wunder, dass man als kräftig gebauter Europäer gleich als Trunkenbold hingestellt wird.
Liebe Japaner, ich kann doch auch nichts dafür, dass euch die Enzyme fehlen...
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