Sonntag, 4. November 2007

Kyoto experience

Nachdem Stefan und ich uns klassisch am Bahnhof verpasst haben und wir beide in Hostels untergebracht waren, gings offiziell los mit dem Backpacking.
In meinem Hostel haben wir eine Japanerin kennen gelernt (sie arbeitet dort und spricht ein bisschen Deutsch). Im Laufe des Abends kam auch noch ihr Vater auf ein paar Bierchen vorbei. Er ist buddistischer Mönch. Nach einem interessanten Gespräch wurden wir von ihm eingeladen doch mal in dem Tempel seiner Mutter vorbeizuschauen. Das ganze muss man sich so vorstellen: Der Tempel ist ein großer Raum in einem großen Haus und dieser wird von der Großmutter gepflegt, während der Gottestdienst von ihm abgehalten wird. Das ganze ist ein wenig skurril aber sehr urig. Von der Großmutter haben wir eine private Teezeremonie bekommen. Eigentlich waren es zwei verschiedene Zeremonien mit zwei verschiedenen Tees. Das ganze war super spannend und sie hat uns die Details erklärt. Das ganze ist super kompliziert und dauert Jahre bevor man es richtig beherrscht. Es ist sogar von Bedeutung welchen Fuss man zuerst aufsetzt, wenn man den Raum betritt und wie man ihn wieder verlässt. Vom Reinigen der Tee-Gefässe einmal ganz abgesehen...
Wie gesagt sehr spannend! Nach dem Tee haben wir eine kleine Origami-Einführung genossen und einen Kranich gefaltet. Witzig!
Heute abend gehts auf eine Biiru-party mit meinen alten Labor-Kollegen. Wird sicher toll!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich mochte gern deinen Kranich sehen :)

Tokyowurst hat gesagt…

Hi Flo,

wir koennen uns morgen abend in Tokyo treffen. Am besten so ab halb sieben in Yotsuya. Ich ruf dich dann an,